Arbeitsanalyse von Sexarbeitenden

EU-Länder wie Deutschland, Österreich oder die Niederlande haben Sexarbeit legalisiert, mit der Absicht, Arbeits- und Lebensbedingungen von Arbeiter*innen besser kontrollieren zu können und somit zu verbessern. Dennoch zählen Sexarbeiter*innen noch stets zu einer gesellschaftlich marginalisierten Gruppe, die mit rechtlichen und gesellschaftlichen Einschränkungen bei der Berufsausübung rechnen muss. Die stigmatisierte Natur dieses Arbeitsbereiches spiegelt sich auch in der wissenschaftlichen Literatur wider, die große Lücken aufweist, besonders aus der (arbeits-) psychologischen Betrachtung. Diese Studie beabsichtigt, einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke zu bieten.

Das Ziel dieser Studie ist es, die relevanten psychosozialen Anforderungen und Ressourcen der Sexarbeiter*innen zu identifizieren und sie mithilfe des arbeitspsychologischen Job Demands-Resources (JD-R) Modells zu modellieren.

Sie können mehr über unsere Annahmen und Methodik in der Präregistrierung unserer Untersuchung lesen, die auf der OSF-Seite des Projekts verfügbar ist.

Interessiert, warum wir bestimmte Fragen stellen? Im FAQ erklären wir mehr.

Wer kann an dieser Online-Studie teilnehmen? 

Alle Sexarbeiter*innen, die 

  • sexuelle Dienstleistungen mit Körperkontakt anbieten  (Was meinen wir damit?)
  • mindestens 18 Jahre alt sind
  • in Österreich, Deutschland oder den Niederlanden arbeiten